Der Death Metal von
EXHUMATION
kann im besten Sinne als klassisch bezeichnet werden:
Finster, hallend
und böse. Die ostasiatische Herkunft bleibt unleugbar,
aber die Musik
ist noch eine Klasse dunkler geworden.
Das Album mit verbesserter Klangqualität erinnert in
ihrem Wahn an
MAYHEM in Bestbesetzung, und in Ausführung und
Okkultismus an frühe
DEICIDE und UNAUSSPRECHLICHEN KULTEN.
Entwicklungen im modernen Metal kann man mögen, muss
man aber nicht.
Doch: Veränderung muss nicht zwangsweise mehr
Progression oder
Genremixerei bedeuten.
EXHUMATION legen nun ihr zweites Release vor; kälter
und
erbarmungsloser als der Vorgänger. Immer noch kann man
die
fernöstlichen Wurzeln spüren, doch liegen sie tief
begraben unter einer
massiven Schicht klassischen Death Metals, der seine
Verwandtschaft zum
Black Metal der späten 80er nicht leugnen kann.